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Erektionsstörungen können durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden, die entweder körperlicher oder psychischer Natur sind. Häufig spielen Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Atherosklerose eine Rolle, da diese die Durchblutung beeinträchtigen und somit eine Erektion erschweren können.

Auch Diabetes mellitus gehört zu den physischen Auslösern, da die Krankheit häufig Nervenschäden verursacht, die die Signalweiterleitung beeinträchtigen.

Darüber hinaus können hormonelle Störungen, wie ein niedriger Testosteronspiegel, oder ein ungesunder Lebensstil, geprägt von Übergewicht und Bewegungsmangel, das Risiko für Erektionsprobleme erhöhen.

Neben den körperlichen Ursachen haben auch psychische Faktoren einen großen Einfluss. Stress, Angstzustände oder Depressionen können die Fähigkeit zur Erektion erheblich einschränken. Ebenso können Leistungsdruck, beispielsweise in einer neuen Beziehung, oder Probleme innerhalb der Partnerschaft die Ursache sein.

Zudem wirkt sich der Lebensstil stark auf die sexuelle Gesundheit aus. Rauchen und hoher Alkoholkonsum beeinträchtigen die Durchblutung und schaden langfristig den Blutgefäßen, während ein Mangel an Bewegung zu einer insgesamt schlechteren körperlichen Fitness führt und somit auch die sexuelle Leistungsfähigkeit mindert.

Von einer Erektionsstörung spricht man, wenn das Problem regelmäßig über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten besteht und die Lebensqualität negativ beeinflusst. Eine gelegentliche "Panne" ist normal und kein Grund zur Sorge, da Stress oder Erschöpfung vorübergehend die Erektion beeinträchtigen können.