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Dihydrocodein

Dihydrocodein (DHC) ist ein starkes Schmerzmittel, das vor allem zur Behandlung von mittleren bis starken Schmerzen und zur Hustenstillung eingesetzt wird. Es gehört zur Gruppe der Opioide und hat eine langanhaltende Wirkung, die besonders bei chronischen Schmerzen hilfreich ist.

Dihydrocodein Tabletten sind auch auf Online Rezept erhältlich, während die Tropfenform BtM-pflichtig ist.

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    Dihydrocodein aus Holland

    Anwendungsbereiche

    Dihydrocodein wird häufig bei chronischen und starken Schmerzen verschrieben, wenn andere Schmerzmittel nicht mehr ausreichend wirken. 

    Typische Anwendungsgebiete sind:
    • Chronische Rückenschmerzen: Besonders bei länger anhaltenden Beschwerden, die mit herkömmlichen Schmerzmitteln schwer zu kontrollieren sind.
    • Arthritis und Gelenkschmerzen: Für Patienten, die unter schmerzhaften Gelenkentzündungen leiden.
    • Krebsbedingte Schmerzen: Zur Schmerzlinderung bei Krebspatienten.
    • Schwerer Reizhusten: In niedriger Dosierung wirkt Dihydrocodein als effektiver Hustenstiller.

    Die Retardtabletten bieten eine langanhaltende Wirkung und eignen sich daher ideal für chronische Schmerzen. Sie werden oft verschrieben, wenn eine durchgehende Schmerztherapie benötigt wird.

    Wirkungsweise

    Dihydrocodein wirkt auf das zentrale Nervensystem und verändert die Schmerzwahrnehmung. Als opioides Schmerzmittel bindet es an die Opioidrezeptoren im Gehirn, was zu einer Linderung des Schmerzes führt und gleichzeitig das Hustenzentrum beruhigt.

    Retardwirkung

    Die Retardtabletten setzen den Wirkstoff langsamer frei, was eine gleichmäßige Schmerzlinderung über viele Stunden ermöglicht. Dadurch wird das Risiko von Schmerzspitzen verringert, was insbesondere für Patienten mit chronischen Schmerzen hilfreich ist.

    Die Wirkung tritt etwa 30 bis 60 Minuten nach der Einnahme ein und hält je nach Dosierung mehrere Stunden an. Die Retardwirkung bietet einen besonderen Vorteil für Patienten, die über den Tag hinweg eine gleichmäßige Schmerzlinderung benötigen.

    Dosierung und Einnahme

    Dihydrocodein-Tabletten sind in verschiedenen Dosierungen erhältlich, meist zwischen 30 mg und 120 mg pro Tablette. Die genaue Dosierung hängt von der Schwere der Schmerzen und der individuellen Toleranz ab.

    Empfohlene Dosierung

    • Chronische Schmerzen: Die übliche Startdosis liegt bei 60 mg bis 90 mg, die alle 12 Stunden eingenommen wird. Je nach Bedarf kann die Dosis erhöht werden.
    • Hustenstillung: In niedrigen Dosierungen hilft Dihydrocodein auch bei starkem Husten.

    Die Tabletten sollten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden. Sie werden in der Regel zweimal täglich eingenommen, um eine durchgehende Wirkung zu erzielen. Die Einnahmezeit kann unabhängig von den Mahlzeiten sein, sollte aber zur gleichen Tageszeit erfolgen.

    Hinweis: Dihydrocodein sollte nicht abrupt abgesetzt werden, da dies zu Entzugserscheinungen führen kann. Ein langsames Ausschleichen ist empfehlenswert und sollte mit dem Arzt besprochen werden.

    Vorteile und Nachteile

    Vorteile:
    • Langanhaltende Schmerzlinderung: Besonders hilfreich bei chronischen Schmerzen.
    • Retardtabletten für gleichmäßige Wirkung: Keine Schmerzspitzen im Tagesverlauf.
    • Hustenstillende Wirkung: Geeignet zur Behandlung von schwerem Reizhusten.
    • Einfache Dosierung: Durch die Retardtabletten muss das Medikament nur zweimal täglich eingenommen werden.

     

    Nachteile:
    • Abhängigkeitspotenzial: Dihydrocodein kann bei längerer Einnahme abhängig machen.
    • Nebenwirkungen: Kann zu Benommenheit, Übelkeit und Verstopfung führen.
    • Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten: Vorsicht bei gleichzeitiger Einnahme anderer Opioide oder dämpfender Medikamente.
    • Rezeptpflichtig: Nur auf ärztliche Verordnung erhältlich.

    Nebenwirkungen

    Wie bei allen Opioiden können auch bei Dihydrocodein Nebenwirkungen auftreten. 

    • Benommenheit und Müdigkeit
    • Übelkeit und Erbrechen
    • Verstopfung
    • Schwindel
    Seltene, aber schwerwiegende Nebenwirkungen
    • Atemdepression: Besonders bei hohen Dosierungen oder Überdosierung.
    • Herz-Kreislauf-Probleme: Blutdruckabfall oder Herzrasen.
    • Allergische Reaktionen: Juckreiz, Hautausschläge oder Atembeschwerden.
    • Entzugserscheinungen: Bei abruptem Absetzen nach längerer Einnahme.

    Rezeptpflicht und Gefahren

    Dihydrocodein ist in Deutschland verschreibungspflichtig und nur auf ärztliche Verordnung erhältlich. Die Tablettenform fällt nicht unter das Betäubungsmittelgesetz (BtM-Gesetz) und kann daher auf einem herkömmlichen Rezept bezogen werden. Die Tropfen hingegen sind BtM-pflichtig und nur auf BtM-Rezept erhältlich.

    Gefahren durch Fälschungen

    Es gibt unseriöse Anbieter, die Dihydrocodein ohne Rezept anbieten. Häufig handelt es sich dabei um gefälschte Medikamente, die gesundheitsschädlich sein können. Diese Fälschungen enthalten oft den Wirkstoff in unsicheren Mengen oder sind wirkungslos.

    Um Risiken zu vermeiden, sollte Dihydrocodein nur über seriöse Anbieter bezogen werden. Der Kauf über illegale Quellen kann gravierende Gesundheitsrisiken bergen und ist illegal.

    Online-Rezept-Service

    Ein Online Rezept Service bietet eine sichere und bequeme Möglichkeit, Dihydrocodein-Tabletten ohne direkten Arztbesuch zu erhalten. Dieser Service ist ideal für Patienten, die regelmäßig Schmerzmittel benötigen und den Weg zur Praxis vermeiden möchten.

    Ablauf des Online Rezept Services

    Der Prozess ist einfach und transparent:

    1. Fragebogen ausfüllen

    Der Patient füllt online einen Fragebogen zu seinen Beschwerden und Vorerkrankungen aus. Dieser Fragebogen hilft dem Arzt, die Notwendigkeit für Dihydrocodein zu beurteilen.

    2. Online Diagnose durch den Arzt

    Ein Arzt prüft die Angaben und stellt bei Bedarf ein Rezept aus. Falls erforderlich, kann eine Online-Beratung per Video oder Telefon erfolgen, um zusätzliche Fragen zu klären.

    3. Rezeptausstellung und Lieferung

    Das Rezept wird digital an eine Partner-Apotheke weitergeleitet, die das Medikament direkt und diskret nach Hause liefert. Einfach und diskret, ohne Wartezeiten in der Praxis.

    Seriöser Anbieter

    Ferndiagnose.org ist ein seriöser Anbieter für Dihydrocodein-Tabletten mit deutschsprachigem Kundenservice. Die Plattform ermöglicht eine einfache Rezeptanfrage für verschiedene Dosierungen und Darreichungsformen, darunter die praktischen Retardtabletten. Dank schneller und diskreter Lieferung ist Ferndiagnose.org eine zuverlässige Wahl für die sichere Bestellung von Dihydrocodein.

    Ferndiagnose.org
    Für eine Online Diagnose von zugelassenen Ärzten und einen anschließenden Versand der Medikamente kann Ferndiagnose.org besucht werden. Der gesamte Service ist im Preis enthalten.
    Quellen:
    1. Schmerzbehandlung mit Dihydrocodein retard | Der Schmerz – Springer https://link.springer.com/article/10.1007/BF02528160

    2. CYP450-Wechselwirkungen: Das Interaktionspotenzial der Antitussiva https://www.aerzteblatt.de/archiv/168391/CYP450-Wechselwirkungen-Das-Interaktionspotenzial-der-Antitussiva

    3. Chronischer Schmerz und Pharmakokinetik – Springer https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/978-3-642-74316-0_10.pdf

    4. Dihydrocodein-Retardtabletten (DHC) — Wirksamkeit bei Tumorpatienten https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-642-74316-0_13

    5. Dihydrocodein – Lexikon der Neurowissenschaft – Spektrum.de https://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/dihydrocodein/2849

    6. Dihydrocodein: Wirkung und Anwendung – NetDoktor.de https://www.netdoktor.de/medikamente/dihydrocodein/

    7. Ausweg aus der Opioidkrise? Neues Medikament soll Morphium und Co. überflüssig machen https://www.welt.de/250557638

    8. Zur Bedeutung der Biotransformation für die Wirkung von Dihydrocodein … https://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/5413/

    9. Codein und Dihydrocodein als Ausweich- und Ersatzdrogen – Thieme https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-2007-1000690

    10. Pharmakologie des Dihydrocodeins – SpringerLink https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-642-74316-0_9